DirectStorage API wird die Leistung von Windows 10 auf NVMe-SSDs erheblich verbessern
Microsoft portiert die DirectStorage-API von XBox auf Windows-PCs und wird sie mit DirecxX 12 Ultimate veröffentlichen, um die Ladezeit für schwere Apps und Spiele zu reduzieren.
Wie Sie vielleicht bereits wissen, werden die neuesten Xbox-Geräte durch die Xbox Velocity-Architektur aufgeladen, die auf vier Komponenten basiert, die liefern unglaubliche Spieleleistung: eine spezielle NVMe-SSD, ein Hardware-Dekomprimierungsblock, DirectStorage-API und Sampler-Feedback-Streaming (SFS). Microsoft hat beschlossen, den DirectStorage-API-Teil auf Windows 10-Geräten verfügbar zu machen.
Microsoft erklärt die Änderung wie folgt:
NVMe-Geräte sind nicht nur SSD-basierte Geräte mit extrem hoher Bandbreite, sondern verfügen auch über Hardware-Datenzugriffspipes, die als NVMe-Warteschlangen bezeichnet werden und sich besonders für Gaming-Workloads eignen. Um Daten vom Laufwerk zu holen, sendet ein Betriebssystem eine Anfrage an das Laufwerk und die Daten werden über diese Warteschlangen an die App geliefert. Ein NVMe-Gerät kann mehrere Warteschlangen haben und jede Warteschlange kann viele Anfragen gleichzeitig enthalten. Dies ist eine perfekte Ergänzung zur parallelen und gestapelten Natur moderner Gaming-Workloads. Das DirectStorage-Programmiermodell gibt Entwicklern im Wesentlichen die direkte Kontrolle über diese hochoptimierte Hardware.
Aktuelle Speicher-APIs unter Windows sind nicht für die Steuerung von NVMe-Warteschlangen optimiert. Wenn Sie ein neuestes Speichergerät besitzen, profitieren Windows 10 und Spiele von dieser neuen API, und ihre Leistung wird nicht durch ältere Standards eingeschränkt. Sollte Ihr Speichergerät die neue Funktion noch nicht unterstützen, ändert sich für Sie nichts und Sie können wie gewohnt weiterspielen.