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Chrome 64 ist raus, hier sind die Änderungen

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Eine neue Version des beliebtesten Webbrowsers, Google Chrome, ist da. Version 64 hat den stabilen Zweig erreicht und ist nun für Windows, Linux und Mac verfügbar. Hier sind die wichtigsten Änderungen.

Chrome 64 ist eine lang erwartete Browserversion, da sie endlich einen Schutz vor den berüchtigten Meltdown- und Spectre-CPU-Fehlern bietet. Der Browser enthält Updates für die integrierte V8-JavaScript-Engine, um Schutz vor diesen Schwachstellen zu ermöglichen.

Wenn Sie sich der Schwachstellen Meltdown und Spectre nicht bewusst sind, haben wir sie in diesen beiden Artikeln ausführlich behandelt:

  • Microsoft führt einen Notfall-Fix für Meltdown- und Spectre-CPU-Fehler ein
  • Hier sind Windows 7- und 8.1-Fixes für Meltdown- und Spectre-CPU-Fehler

Kurz gesagt, sowohl die Meltdown- als auch die Spectre-Schwachstellen ermöglichen es einem Prozess, die privaten Daten eines anderen Prozesses zu lesen, sogar von außerhalb einer virtuellen Maschine. Dies ist aufgrund der Implementierung von Intel möglich, wie ihre CPUs Daten vorab abrufen. Dies kann nicht nur durch Patchen des Betriebssystems behoben werden. Der Fix umfasst die Aktualisierung des Betriebssystemkernels sowie ein CPU-Mikrocode-Update und möglicherweise sogar ein UEFI/BIOS/Firmware-Update für einige Geräte, um die Exploits vollständig abzuschwächen.

Chrome 64 enthält auch einen verbesserten Werbeblocker. Es wird in der Lage sein, Links zu erkennen, die als Play-Buttons und Site-Steuerelemente getarnt sind. Solche Websites missbrauchen die Benutzererfahrung, indem sie den Benutzer dazu bringen, Popups zu öffnen.

Der Browser verhindert, dass transparente Overlays ausgenutzt werden. Solche Overlays öffnen ein neues Browserfenster mit einigen unerwünschten Websites, die Anzeigen zeigen, die dann auf eine andere Website umleiten. Außerdem wird die Ausführung von iFrame-Code von Drittanbietern blockiert, wenn der Benutzer nicht damit interagiert hat.

Google behauptet auch, einen integrierten Schutz gegen bösartige automatische Weiterleitungen hinzugefügt zu haben.

Eine weitere interessante Änderung ist die HDR-Videounterstützung unter Windows 10. Wir haben es im folgenden Artikel überprüft:

Google Chrome zur Unterstützung von HDR-Videos unter Windows 10

Schließlich gibt es eine neue Site-weite Auto-Mute-Option, um unerwünschte Hintergrundgeräusche loszuwerden. Es ist als Berechtigungsoption implementiert, die für bestimmte Sites eingestellt werden kann, die nervige Geräusche abspielen. Sehen Sie sich die neue Option unter Einstellungen -> Erweiterte Optionen -> Datenschutz und Sicherheit -> Inhaltseinstellungen -> Ton an. Videos, die automatisch mit Ton abgespielt werden, sind jetzt auch standardmäßig deaktiviert.

Chrome bietet jetzt die Möglichkeit, eine Vielzahl von Site-weiten und pro Site-Berechtigungen festzulegen - Cookies, Standort, Kamera, Mikrofon, Benachrichtigungen, JavaScript, Flash, Bilder, Popups, Aufdringliche Werbung, Hintergrundsynchronisierung, Ton, automatische Downloads, Plugin-Zugriff ohne Sandbox, Protokoll-Handler, MIDI-Geräte, Zoomstufen, USB-Geräte, PDF-Dokumente, geschützt Inhalt. Dies ist äußerst beeindruckend, da ein solches Maß an Benutzerkontrolle für das moderne Web unerlässlich ist. Jetzt wäre es eine gute Idee, die Chrome-Einstellungen zu öffnen und diese Inhaltseinstellungen im Detail festzulegen.

Wenn Sie bereits Google Chrome-Benutzer sind, sollten Sie das Update automatisch erhalten. Der Browser kann von dieser Seite heruntergeladen werden:

Google Chrome herunterladen

Die offizielle Ankündigung ist zu finden Hier.

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