Microsoft benennt Windows Virtual Desktop in Azure Virtual Desktop um
Microsoft angekündigt dass sie ihren Windows Virtual Desktop-Dienst in Azure Virtual Desktop umbenennen und mehrere neue Funktionen zur Verbesserung des Hybrid-Desktop-Erlebnisses angekündigt haben.
Wie der Name schon sagt, ermöglicht Azure Virtual Desktop Benutzern, virtualisierte Windows-Instanzen in der Cloud auszuführen, sodass sie von praktisch überall aus eine Verbindung zu ihnen herstellen können. Einfach ausgedrückt, können Sie nicht nur vom Büro aus auf Ihre Arbeitsdateien und Anwendungen aus der Ferne zugreifen.
Neue Optionen und Preise für Azure Virtual Desktop
Was die Neuheiten angeht, hat Microsoft eine verbesserte Unterstützung für Azure Active Directory (AAD) angekündigt, die in Kürze in der Public Preview erscheinen wird. Damit wird es zukünftig möglich sein, Azure Virtual Desktop VMs einfach mit AAD zu verbinden. Darüber hinaus können virtuelle Maschinen mit Microsoft Endpoint Manager automatisch verbunden werden. Das Unternehmen sagt, dass der Dienst in Zukunft Unterstützung für Single-Sign-On-Technologie, FIDO2-Authentifizierung und andere Funktionen erhalten wird.
In Kürze wird es auch möglich sein, virtuelle Windows 10 Enterprise-Multisession-Maschinen mit Microsoft Endpoint Manager zu verwalten. Mit dieser Funktion können Sie virtuelle Maschinen genauso verwalten wie gemeinsam genutzte physische Geräte. Diese Funktion befindet sich derzeit im Test.
Schnellstart
Microsoft verbessert und vereinfacht die Migration zu Azure Virtual Desktop. Speziell Anwendern steht in Kürze die neue QuickStart-Option zur Verfügung, mit der sie die benötigten virtuellen Maschinen in wenigen Minuten bereitstellen können.
Preise
Schließlich hat Microsoft eine neue Preisoption für Azure Virtual Desktop eingeführt. Unternehmen können zu einer monatlichen Option pro Benutzer migrieren, die es ihnen ermöglicht, den Zugriff auf die Software in der Cloud als Streaming-Dienst für Dritte bereitzustellen. Darüber hinaus zahlt jeder Benutzer unabhängig für den Zugriff auf den Dienst.
Die neue Preisoption wird am 1. Januar 2020 vollständig eingeführt. Und vom 14. Juli bis 31. Dezember 2020 können Unternehmen Drittanbietern Apps kostenlos zur Verfügung stellen. Ab dem 1. Januar müssen Sie für den Zugriff auf Anwendungen pro Benutzer 5,50 US-Dollar pro Monat zahlen. Wenn Sie Zugriff auf den Desktop benötigen, beträgt der Betrag 10 USD pro Monat.